Zur Idee eine Holzeisenbahn zu bauen bin ich durch den Bau von Modulen für meine Tochter zum Spielen. Diese haben die Maße 120 x 60 cm und eine Höhe von 40 cm und wurden auf einer Börse von den Pulheim Frechener Eisenbahnfreunden gezeigt. Durch Zufall kam ein Kollege von den Köln- Bonner- Eisenbahnfreunde vorbei dessen Vereinskollege genau die gleiche Idee hatte. Auf dessen Börse haben wir uns kennengelernt. Er stellt die Module öfters auf Börsen im Köln Bonner Raum auf. Höhepunkt war der Besuch der Kölner Eisenbahnmesse im Jahr 2018 unter Regie seines Vereines.
Bei einer gemeinsamen Börse wurde ich durch einen Satz von ihm auf die Idee gebracht, eine Schauanlage mit elektrischen Holzschienen zu bauen. Dazu wurde die Lauffläche etwas eingefräst und mit einem Messingstreifen versehen über die eine umgebaute Lok Strom bekommt. Die Schauanlage wurde als Diorama ausgeführt mit einem Bahnhof und einen Ausweichgleis und mit elektrischen Weichen. Im Hintergrund stehen Häuser die einzeln beleuchtete Fenster haben. Das ganze ist als Diorama ausgeführt mit einer Tag und Nacht Beleuchtung von Uhlenbrock versehen.
Durch den Umbau von Faller Carīs Autos zu DC- Car Autos durch einen Kollegen im Verein kam die Idee dieses auch in Brio Loks einzubauen. Dazu musste natürlich eine Anlage her.
Soweit zur Vorgeschichte.
Die Anlage ist kompakt auf einer Fläche von 80 x 240 cm in zwei Teilen aufgebaut. Die beiden Teile werden durch das Verschlusssystem von Hobby Ecke Schumacher passgenau zusammen gehalten. Sie stehen auf Beinen und deren Stecksystem von IMT Fronwein. Die Anlage ist also transportabel. Zur besseren Ansicht von allen Seiten wird auf einen Hintergrund verzichtet. Der Anlagenplan wurde mit Hilfe des Planprogrammes von der Firma Winrail gemacht die Brio Schienen in der Bibliothek haben. Es wurden mechanische Weichen so umgebaut das sie von unten mit einem Antrieb von MTB angetrieben werden. Bei den Signalen wurden Löcher gebohrt und mit Stelldraht und einen Antrieb versehen. Davor und an den Ein und Ausfahrten in den Tunnel stehen IR Dioden zum Senden von Befehlen.
Fahrt einer Lok
Die Loks fahren von einen Ausweichbahnhof mit Bahnsteig und Ausfahrsignalen durch einen Tunnel auf die Rückwärtige Seite und dort durch eine sichtbare Kehrschleife durch den Tunnel zurück zum Bahnhof. Nach dem Halt im Bahnhof und abwarten des Gegenzuges geht von dort über einen funktionierenden Bahnübergang mit Geräuschen und Blinkanzeigen, beleuchteteten eingreichteten Bahnwärterhäuschen und kurbelden Mänschen, an einem Spielplatz vorbei. Dort steht eine elektrisch bewegte Schaukel, eine elektrisch bewegte Wippe und eine Rutsche. Danach geht es wieder in einen Tunnel. Als Tunnelportale wurden Tunnel von Brio alter Bauart verwendet. Nach dem Tunnel folgt eine offene Kehrschleife die doppelt ausgeführt ist. Also in Wirklichkeit ein Oval mit Umkehrmöglichkeit. Die Einfahrten zur Schleife sind mit elektrischen Flügelsignalen versehen. Es gibt auch einen Abzweig zu einer Drehscheibe mit Lokschuppen oder einer Steigungsstrecke mit Schleife. Die Drehscheibe von Brio wird mit Hilfe eines Umbausatzes von Digitalzentrale.de und Ersatzteilen von Fleischmann elektrisch angetrieben. Der Lokschuppen ist beleuchtet die Tore werden automatisch geöffnet und geschlossen und aus den Kaminen qualmt es. Zur Versorung der Loks mit Kohle steht dort auch ein elektrisch betriebener Kohlenbunker mit Kran der die Schaufel rauf und runter fahren kann. Separat steht ein Wasserbehälter mit elektrisch bewegtem Arm. Dazu gibt es separat eine beleuchtete Untersuchungsgrube.
Beschreibung der Anlage
In der Mitte der Anlage gibt es eine Straße auf der Holzautos mit Hilfe von Magnorail ihre Runden fahren. Am Ende jeweils endet die Straße in einen Berg. Die Tunnelportale stammen von Small Foot und wurden in der Mitte einmal durchgeschnitten.
Auf dem einen der beiden Anhöhen befindet sich die Schleife der Steigungsstrecke. Auf der Anhöhe mit Schleife steht ein angetriebenes Windrad. Dahinter etwas leicht versteckt steht ein Lokschuppen mit elektrisch bewegten Toren, Licht und Rauch. Davor befindet sich eine elektrische Drehscheibe worauf eine Lok fahren kann, anhält und gedreht wird. Dieses geschieht alles automatisch über Reedkontakte und Relais gesteuert. Zum Bekohlen steht doch ein Hochbunker samt Kohlenkran (Brio). Separat steht ein Wasserbehälter mit Kran und eine Untersuchungsgrube.
An der Vorderseite steht ein mit einem Zaun umrahmter Spielplatz von Brio mit einer elektrisch angetrieben Schaukel die ganz langsam zu schaukeln beginnt, einer elektrisch angetrieben Wippe, einer Rutsche und einer Rastmöglichkeit.
Auf der anderen Seite sieht man auf einer Anhöhe ein Doppelhaus mit einzeln beleuchteten Fenstern die abwechselt an und aus gehen. Das Doppelhaus entstand im Eigenbau aus 4 mm Sperrholz. Die Fenster und Türen sind Lasercut Modelle der Spurweite 0. Der Bürgersteig stammt aus dem Archekturbedarf und die Straßenlaternen von Belli Beco sind steckbar. Die Straße ist orginal von Brio und wurde auf die richtige Höhe eingelassen. Von dort oben führt auch eine beleuchtete Fußgängerrampe mit Geländer zum Doppelbahnsteig hinunter. Dieses ist von der Firma Brio und wird mit unter dem Dach geklebten LEDīs beleuchtet. Der andere Bahnsteig wird mit Bahnsteiglampen beleuchtet.
In der Mitte zwischen den offen Wendekreisen ist ein Wald und in der Mitte sieht man ein Lagerfeuer mit Rauch und Lichteffekten. Drumherum liegen Brio Figuren auf Decken.
Alle sichtbaren Gleise sind mit Schotter eingeschottert. Dazu wurde am Außenrand der Schienen eine dünne Leiste geklebt. Der Schotter wurde mit dem bekannten Holzleim-Wasser Gemisch festgeklebt.
Die Steuerung läuft über Reedkontakte und Relais analog, die Loks bekommen digitale Befehle zum halten und Licht anmachen und ausmachen.
Hintergrundgeräusche, Ansagen am Bahnhof, und Lokpfiffe hört man durch Reedkontakte gesteuert vom Sound Director der Firma Uhlenbrock.
Anbei ein Plan der Anlage, die gerade Strecke links geht nach oben und endet in einer Schleife